In etwa drei Wochen, wahrscheinlich am 9. Dezember, wird iOS 18.2 mit neuen Funktionen von Apple erscheinen. Es gibt ernstzunehmende Gerüchte, dass Apple erstmals Bildgeneratoren freigeben wird, nachdem sie bereits Textgeneratoren eingeführt haben. Diese Bildgeneratoren funktionieren anders als die von OpenAI, Microsoft oder Google. Hier ist eine Übersicht, was Nutzer erwarten können.
Ein zentraler Punkt für die Erstellung von Bildern mit Apple-Technologie ist eine neue App namens Image Playground. Diese App wird für iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 verfügbar sein und erlaubt es Nutzern, Bilder durch Eingabe von Anweisungen zu erstellen. Der Bildgenerator schlägt dabei passende oder auch unpassende Zusatzelemente vor, wie etwa, was eine dargestellte Person tut oder welcher Hintergrund gezeigt werden soll.
Wichtig ist, dass Image Playground keine fotorealistischen Grafiken erzeugt, im Gegensatz zur Konkurrenz, die oft mit Vorwürfen von Fake News konfrontiert ist. Alle von Apple angebotenen Stile sind “nicht realistisch”. Vorgesehen sind nur “Animation” (Comic-Stil), “Illustration” und “Skizze”. Urheberrechtlich geschützte Marken werden weitgehend ausgefiltert, sodass man keine Figuren wie Mickey Maus erstellen kann. Bei solchen Versuchen erscheint eine Fehlermeldung.
Die Bildgeneratoren könnten anfangs mit einer Warteliste versehen sein, wie es bei der Beta von iOS 18.2 der Fall war. Apple benötigt Zeit, um die notwendigen Serverkapazitäten bereitzustellen. Neben Image Playground gibt es Bildgeneratoren auch in zwei weiteren Anwendungen. Über die Emoji-Tastatur sind erstmals sogenannte Genmojis möglich. Diese Bildzeichen können von Nutzern durch Eingabe von Anweisungen generiert werden und sind mit anderen Nutzern austauschbar. Haben diese noch nicht iOS 18.2, werden die Genmojis einfach als normales Bild verschickt.
Weiterhin gibt es Image Wand, das derzeit nur für die Notizen-App auf iPad und iPhone vorgesehen ist. Diese Funktion ermöglicht es, aus vorhandenen Texten Skizzen zu machen, was derzeit nur in der Beta-Version der Notiz-App funktioniert. Ein neues Werkzeug, das einem Zauberstab ähnelt, ist ebenfalls verfügbar. Ein Apple Pencil ist dafür nicht notwendig.
Diese neuen Funktionen zeigen, dass Apple seine Technologie weiterentwickelt, um Nutzern kreative Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Die Einführung der Bildgeneratoren könnte eine spannende Entwicklung in der Art und Weise sein, wie Menschen mit Bildern interagieren und sie erstellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf diese neuen Möglichkeiten reagieren und wie sie in ihre täglichen Aktivitäten integriert werden.