Google’s “Ask for Me”: AI-Driven Call Assistance for Appointments in the US

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Google hat eine neue KI-Funktion namens “Ask for Me” entwickelt, die es den Nutzern ermöglicht, eine KI Anrufe für sie zu tätigen. Diese Funktion ist zunächst in den USA verfügbar und konzentriert sich auf Terminvereinbarungen in Nagelstudios und Autowerkstätten.

Um die Funktion zu nutzen, müssen Nutzer sie in den Google Search Labs aktivieren. Nach der Aktivierung erscheint bei der Suche nach Nagelstudios oder Autowerkstätten die Option “Ask for Me”. Nutzer können dann die gewünschte Dienstleistung auswählen, wie eine Maniküre oder einen Ölwechsel. Die KI fragt nach weiteren Details, wie der Automarke oder der gewünschten Uhrzeit. Nutzer erhalten Updates zu ihrer Anfrage per E-Mail oder SMS.

Google stellt sicher, dass jeder Anruf von “Ask for Me” mit einer Ansage beginnt, die darauf hinweist, dass es sich um ein automatisiertes System handelt, das im Namen einer echten Person anruft. Unternehmen können diese KI-Anrufe deaktivieren, entweder direkt in ihrem Google Business-Profil oder indem sie Google beim ersten Anruf mitteilen, dass sie keine weiteren automatisierten Anfragen wünschen. Um Überlastungen zu vermeiden, setzt Google eine Anrufquote ein. Die gesammelten Informationen können auch verwendet werden, um ähnliche Anfragen von anderen Nutzern effizienter zu beantworten.

Die Idee einer KI, die Anrufe tätigt, ist nicht neu. Bereits 2018 kündigte Google mit “Google Duplex” einen Assistenten an, der in der Lage ist, Kinokarten zu kaufen und Mietwagen zu buchen. “Ask for Me” baut auf diesem existierenden KI-Tool auf und stellt eine neue Evolutionsstufe der Technologie dar.

In der Vergangenheit gab es bei Duplex Fälle, in denen Unternehmen nicht wussten, wie sie auf Anrufe einer KI reagieren sollten. Viele Unternehmen haben diese Anrufe als Spam abgetan, aufgelegt oder ignoriert. Ähnliches könnte auch bei “Ask for Me” passieren, besonders wenn Mechaniker oder Nagelstudio-Betreiber unerwartet von einer KI-Stimme kontaktiert werden.

Es bleibt abzuwarten, wie gut das System in der Praxis funktioniert. In Branchen mit komplexen Zeitplänen oder individuellen Anforderungen könnten automatisierte Anrufe schnell an ihre Grenzen stoßen.

Datenschutz könnte die Ausweitung der Funktion erschweren. Sollte sich “Ask for Me” als erfolgreich erweisen, könnte Google die Funktion auf weitere Branchen ausweiten, wie Friseursalons, Arztpraxen oder Restaurants. Auch eine internationale Einführung könnte eine Rolle spielen. Allerdings hat bereits “Google Duplex” gezeigt, dass rechtliche Hürden eine Expansion erschweren können. Zwei Jahre nach den ersten Tests konnte der KI-gestützte Reservierungsdienst in 49 US-Bundesstaaten zur Verfügung gestellt werden. In Louisiana verzögert sich die Einführung aufgrund lokaler Gesetze auf unbestimmte Zeit. Da die regulatorischen Vorgaben in der EU strenger sind, bleibt fraglich, ob und wann “Ask for Me” auch in Deutschland verfügbar sein wird.

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