OpenAI’s Financial Struggles and Ambitions for Advanced AI

OpenAI : OpenAI's Financial Struggles and Ambitions for Advanced AI

Sam Altman, der CEO von OpenAI, hat auf X mitgeteilt, dass das Unternehmen durch das teurere Abonnement ChatGPT Pro Geld verliert. Dieses Abonnement kostet 200 US-Dollar im Monat und bietet unter anderem die Möglichkeit, mit Sora Videos zu erstellen. Altman erklärt, dass die Menschen den Dienst viel mehr nutzen, als erwartet.

OpenAI hat generell finanzielle Schwierigkeiten, da die Abonnements weniger Geld einbringen, als das Unternehmen an Ausgaben hat. Diese Ausgaben werden durch Finanzierungen von anderen Unternehmen und Investoren gedeckt. Die Entwicklung neuer KI-Modelle ist kostspielig. Die Kosten umfassen die benötigte Hardware, Mitarbeiter, Energiekosten und inzwischen auch die Kosten für Daten, wie zum Beispiel lizenzierte Inhalte von Verlagen. Das Training von GPT-4 soll 2023 etwa 80 Millionen US-Dollar gekostet haben, obwohl diese Zahl nicht bestätigt ist. Googles größtes Modell aus der Gemini-Familie soll angeblich 200 Millionen US-Dollar kosten.

Ein weiteres Problem sind die Kosten, die bei der Nutzung der Modelle entstehen. Jede Anfrage verbraucht Energie, was ebenfalls ein Problem für OpenAI darstellt, wie Altman berichtet.

Derzeit gibt es einen kostenlosen Zugang zu ChatGPT, bei dem das Modell GPT-3.5 genutzt wird. Für 20 US-Dollar im Monat erhält man Zugriff auf GPT-4 oder GPT-4 Turbo. Das 200 US-Dollar teure Abonnement beinhaltet die Modelle o1, o1-mini und GPT-4o, die im logischen Denken besser sein sollen als die Vorgänger. Der teurere Dienst ist für Menschen gedacht, die KI in den Bereichen Entwicklung und Forschung nutzen wollen.

Mit dem ChatGPT Pro-Dienst kann man unbegrenzt Anfragen stellen, was sonst limitiert ist. Man erhält Zugriff auf den Advanced Voice Mode, der in Echtzeit reagieren kann. Außerdem kann man mit dem Videogenerator Sora monatlich 500 Videos erstellen, während ChatGPT Plus 50 Videos monatlich erlaubt.

Altman gibt zu, den Preis für den Pro-Dienst selbst festgelegt zu haben, in der Hoffnung, damit Geld zu verdienen. Offenbar ist dies nicht der Fall. Warum er dies öffentlich macht, ist unklar. OpenAI und Altman kommunizieren jedoch oft viel. Häufig wird die Gefahr einer Artificial General Intelligence (AGI) betont, was wie eine Marketingstrategie wirkt.

In einem Blogbeitrag reflektiert Altman darüber, wie schwierig es ist, ein Unternehmen von Grund auf aufzubauen. Er erinnert sich an den Jahresanfang, als sie wenig Erfahrung hatten, bevor ChatGPT so groß wurde. Konflikte und Missverständnisse sind in einem schnell wachsenden Umfeld üblich. Er erwähnt seinen kurzzeitigen Rauswurf und beschreibt es als eine Verkettung unglücklicher Umstände, die für ihn ein Alptraum war. Viele Mitarbeiter haben OpenAI verlassen, sich selbstständig gemacht oder sind zu Konkurrenten wie Anthropic gewechselt.

Altman schreibt auch, dass sie besser darin sind, Dinge zu entwickeln, als sie zu benennen. Er glaubt, dass OpenAI inzwischen weiß, wie man eine AGI baut – im traditionellen Sinne einer allumfassenden Intelligenz, die klüger ist als der Mensch. Sie wollen sogar eine Superintelligenz schaffen.

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